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Technokultur |
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Hier nun eine Auswahl an Bildern mit eher "erzählender" Bildgebung. Diese Geschichte in Bildern gibt dem Betrachter die Möglichkeit, sich die damalige Phase der sozio-musikalischen Bewegung vorzustellen. Neu online sind hier dementsprechend die Bildgebungen zum Langzeitprojekt "Electronic Music and Dance" nun als Unterseiten "Technokultur" und "Dance to Light" zu sehen! "Dance to Light" präsentiert eine Bildserie, eine Erzählung aus Bildern, die sich einer oberflächlichen Betrachtung entziehen und gleichzeitig eine Herausforderung für die Bild-Lesefähigkeit der Rezipienten darstellen. Für den Fotografen sind es Erinnerungen an eine besondere Lebensphase der Verbindung von Musik, Tanz, Kommunikation und Lebensgefühl. |
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Technokultur |
Technokultur und Fotografie |
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Die Definitionen aus Wikipädia werden, wie oben ersichtlich, hier nicht so ganz geteilt, aber der Artikel in Wikipedia zur Technokultur bietet doch aufschlussreiche Einsichten : "Im Vordergrund der Technoszene steht elektronische Musik, die aufgrund ihrer rhythmisch-monotonen Struktur oder ihres sphärischen Klanges an alte Stammesrituale erinnert. Tanz und Ekstase sind auch hier wichtige Bestandteile. Die weitgehend textfreie, manchmal auch melodiefreie Musik eröffnet in ihrer Abstraktheit unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten. Die Technoszene betrachtete sich von Anfang an als friedliche Bewegung, in der Toleranz und Akzeptanz, aber auch Hedonismus große Bedeutung zugeschrieben bekamen: Viele unterschiedliche Menschen vereint von der Begeisterung für eine gemeinsame Musik. Viele Veranstaltungen griffen Themen der Hippie-Bewegung auf, wie „Summer of Love“ oder „Woodstock-Festival“. Unter anderem durch die Loveparade entstand schnell das Motto Love, Peace & Unity. Andere interpretierten Techno als Pop-Avantgarde, als Weiterentwicklung von Innovationen, die die Futuristen, die konkrete Musik und die Atonal-Festivals vorbereitet hatten. Im Rahmen der Kommerzialisierung stellten sich auch in der Einstellung zur Musik Veränderungen ein, die innerhalb der Clubszene kontrovers diskutiert wurden. An die Stelle der oben genannten Philosophien trat zunehmend eine Haltung des stimulierten Konsums, nach dem Motto „Höher, Schneller, Weiter“. So etablierten sich auch in der Technokultur schnell charakteristische Muster, die oft mit den Schlagworten Erlebnis- oder Spaßgesellschaft zusammengefasst wurden (zum Teil als Kompensation zur modernen Leistungsgesellschaft interpretiert). Ihre Prioritäten liegen stärker auf Freizeitkonsum und Unterhaltung. Mit schrillen und farbenfrohen Outfits heben sie sich von der Elterngeneration ab und wollten Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Technologie und Energie zählten zu den grundlegenden Elementen der Bewegung." (Einige Links wurden entfernt)
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Einige wenige Bilder wurden als Vintage-Prints auf der Ausstellung 1997 gezeigt, vor allem im Hochformat. Außerdem filmische Dokumentationen der Loveparade 1995 und 1996. Hier nun eine Auswahl mit den eher technisch guten bis akzeptablen Bildern, aber immer noch mit Anteilen an vibrierender Bildgebung. Es handelt sich um analoge Aufnahmen mit KB-Film, die per Filmscanner digitalisiert wurden, also um digitalisierte Analog-Aufnahmen. Den Beginn machen einige Bilder von der Loveparade in Berlin und von der "Century Rave" in einem Club in Bochum, 1995.
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Licht |
Tanz |
Musik |
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Bilder und Texte sind hier noch nicht vollständig, es wurden noch einmal die historischen Negative und Dias durchforstet, neu gescannt und für die erstmalige Veröffentlichung hier vorbereitet. Es waren viel mehr Filmnegative und Diapositive als zunächst gedacht erhalten und vorhanden, was aber keinen Nachteil darstellt. Es ist nur eine Menge Arbeit, die mit Hingebung vollzogen wird. Der Verfasser -gelernter Germanist- denkt dabei immer an Goethes "schwankende Gestalten" |
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1986-2003
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1986 Eröffnung des legendären, Maßstäbe setzenden Clubs in Bochum |
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Peter
Bochynek: Didaktisches und fotografisches Portfolio: Sozio-musikalische Bewegung der 1990er Jahre |
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Peter Bochynek:Love Parade, Berlin 1996 |
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Berlin: Blickrichtung nach Osten auf die Siegessäule, Funkturm, Dom ©1996 Bochynek Bildentstehung: Aufnahme mit Nikon KB-SLR auf Silbergelatine Analog-KB-Film. Chemische Entwicklung, nachfolgend Digitalisierung per Scanner. Weitere Bearbeitung in EBV 2017-2019. Bildgebung in Color. Zeitgeschichte im Bild: Nach der Wende 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Loveparade die erste Ost und West vereinende, aus der techno-musikalischen Subkultur entstehende potentiell völkerverbindende Massenveranstaltung. |
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Peter Bochynek, Aufnahme von 1996: Love Parade, Berlin |
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Berlin: Blickrichtung nach Osten auf die Siegessäule, Funkturm, Dom ©1996 Bochynek Bildentstehung: Aufnahme mit Nikon KB-SLR auf Silbergelatine Analog Film. Chemische Entwicklung, nachfolgend Digitalisierung per Scanner. Weitere Bearbeitung in EBV 2017-2019. Bildgebung in Color. Zeitgeschichte im Bild: Nach der Wende 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands ist erste Ost und West vereinende, aus der sozio-musikalischen Bewegung entstehende potentiell völkerverbindende Massenveranstaltung. Ab 1996 nicht mehr auf dem Kurfürstendamm (bis 1995), sondern wie hier zu sehen, auf der Prachtstraße hin zur Siegessäule ("Goldelse"). |
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Love Parade, Berlin 1996 ©1996 Bochynek |
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Geschichte im Bild: Berlin: Blickrichtung nach Osten auf die Siegessäule.
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Love Parade, Berlin 1998 © P.Bochynek
1998, 2019 1998 definitiv mit etwa einer Mio. Besuchern, die Berlin vergleichsweise noch ganz gut verkraftet hat. |
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Tacheles, Pyrotechnischer nächtlicher Event, Berlin-Mitte 1995 © P.Bochynek
1995, Neg Nr.22 Zeitgeschichte
im Bild: |
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Bochum 1995: Century Rave © P.Bochynek
1995, Neg. 23 |
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Geschichte im Bild: |
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Bochum 1995: Century Rave Bildentstehung:
Aufnahme 1995 mit Silbergelatine-Kleinbild Minox GT35,
Handbelichtung, Digitalisierung per Filmscanner |
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Bochum 1995: Century Rave |
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Bildentstehung:
Aufnahme 1995 mit Silbergelatine-Kleinbild Minox GT35,
Handbelichtung, Digitalisierung per Filmscanner Ausarbeitung 2019 © P.Bochynek 1995, 2019 Geschichte im Bild: Intensives Tanzen wird aus den Fotografien ersichtlich. Alle Negative von der Loveparade und der Century Rave im Sommer 1995 wurden mit Minox GT35 aufgenommen. |
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Bochum 1995: Century Rave |
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1999 Berlin, Großer Stern, Loveparade (Siegessäule, genannt Gold-Else) Es war eine warme Sommer-Nacht, es dampfte die Erde, feiernde Menschen, und die Musik war überall. |
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Love Parade, Berlin 1999: Bahnhof mit Teilnehmern der Love Parade © P.Bochynek 1999, 2019 |
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Bildentstehung: Aufnahme 1999 mit Silbergelatine-KB, Handbelichtung, Ausarbeitung 2019 © P.Bochynek 1999, 2019 |
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Die Negative von der Loveparade im Sommer 1999 wurden mit Minox GT35 aufgenommen. |
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Von der Loveparade in Berlin zur Mayday in Dortmund |
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Die erste Mayday fand am 14. Dezember 1991 in Berlin Weißensee statt, dem heutigen Motorwerk genannt "Die Halle". Mit der Veranstaltung wollte man den durch die Wende vor dem Aus stehenden Radiosender DT64 ("DJane Marusha") unterstützen. 1993 feierte man die Mai-Mayday dann erstmals in den Westfalenhallen in Dortmund, im Winter noch in Berlin letzmalig 1996. Ab 1997 gab nur noch die 1.Mai-Mayday in den Westfalenhallen. Die Mayday wird auch 2019 mit dem Motto "when music matters" in Dortmund starten. |
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Dortmund 1998: Mayday, First Dancer Bildentstehung:
Aufnahme 1998 mit Silbergelatine-KB, Dia-Film, Kamera Minox GT, Handbelichtung,Handbelichtung, |
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Dortmund 1998: Mayday, Große Halle Bildentstehung:
Aufnahme 1998 mit Silbergelatine-KB, Dia-Film, Kamera Minox GT, Handbelichtung,
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1996 Essen, Club "Modell-Traumwelt" (der Name wechselte gelegentlich) Bildentstehung: Aufnahme 1996 mit Silbergelatine-KB Minox GT, EBV Ausarbeitung 2014-2019 © P.Bochynek 1996, 2019 Geschichte im Bild: 1996, die Schließung 2002 des Clubs in Essen war zu dem Zeitpunkt 1996 unvorstellbar. Diese Aufnahme beinhaltet Elemente der Chiffrierung von Realität in ungewöhnlicher Perspektive, Licht und Filmkorn. Unschärfe, Starker Kontrast, starkes Gegenlicht. Ein Bild, das auch für den Fotografen ein Rätsel darstellt. Im Bild sieht der Fotograf Lichtequipment. |