Unser Land

 

 

Preußen & Potsdam

 

 

Magic Gardens

 

 

Ausgewählte Ausstellungen zur Fotografie ab 1992

Schwerpunkt der Recherche: Berlin und NRW

Stand 2021 01

 

 

Ein Blick in die besonderen Ausstellungen der Vergangenheit

 

Seit einigen Jahren ist diese Dokumentation zu den Ausstellungen zur Fotografie in Arbeit.

Alles begann mit den bedeutenden Ausstellungen aus 1992 und1994:

 

1994-03: "Helmut Newton - aus dem Photographischen Werk" :

Josef-Albers-Museum Bottrop, 6. März - 15. Mai 1994

 

Die unglaublich schöne und relevante Präsentation der Bilder Helmut Newtons war beeindruckend und setzte Maßstäbe für spätere Ausstellugen, besonders sind hier die Ausstellungen zu den Bechers und zu Peter Lindbergh zu nennen.
 

1992-06: Edward Hopper und die Fotografie. Die Wahrheit des Sichtbaren
Museum Folkwang. Essen: 21.Juni 1997 - 27. Septenber 1992

Wenn es einen Maler gibt, der die Fotografie beeinflusst hat, dann ist Edward Hopper nicht wegzudenken.
Vergl.: Bochynek, Peter: Literaturunterricht als Beitrag zur Selbstreflexion [...] einschl. Bildinterpretation zur Malerei und Fotografie.
Duisburg/Dortmund 1982
 

 

Praktische und methodische Überlegungen zur Auswahl der Ausstellungen

Alle hier in Folgenden aufgeführten Ausstellungen wurden von Peter Bochynek persönlich angesehen und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es sind vor allem die Fotoausstellungen, aber auch Ausstellungen zu Malerei, Design, Grafik etc. , welche historisch oder gestalterisch in einer Wechselwirkung zur Fotografie stehen.

Einige relevante Ausstellungen könnten durchaus fehlen, insbesondere der international bedeutsamen Austellungs-Locations, z.B. New York oder Paris.

Die Einschränkungen sind der Lehrtätigkeit des Autors geschuldet, der zeitlich, finanziell und beamtenrechtlich Grenzen gesetzt waren.
So konnte Peter Bochynek zu der Fotoausstellung seiner NRW-Bilder in Hongkong 1999 nicht persönlich erscheinen, die vom Goethe-Institut und der Filmstiftung NRW organisiert worden waren.

Vollständigkeit kann aufgrund der begrenzten Resourcen nicht errreicht werden, allerdings kann hier schon eine sehr große Zahl von Ausstellungen aufgeführt werden, da in den Regionen NRW und Berlin im Laufe der Jahre immer mehr Ausstellungen zur Fotografie präsentiert wurden. Die wachsende Zahl der fotografischen Ausstellungen und ihre immer stärkere Beachtung in der Öffentlichkeit nun auch in Deutschland spiegeln die zunehmende gesellschftliche Relevanz der Fotografie wider. Die genannten Einschränkungen sollten daher nicht zu schwer wiegen, weil eine didaktisch-methodisch relevante Auswahl zustande gekommen sein dürfte im Laufe der Jahre.

Natürlich ist es ein Privileg, im Laufe der Jahre mit so vielen hervorragenden Fotografen und Ausstellungsmachern in Kontakt zu kommen.
Auch von daher möchte der Autor dieser Website die Erinnerungen in Dankbarkeit wachhalten...

 

Ausstellungen in der Region & Berlin zur Fotografie

Ab hier werden die Ausstellungen in zeitlicher Reihenfolge vorgestellt, die jüngsten Austellungen zuerst

 

 

2021 und die Jahre vorher: Ausstellungen zur Fotografie
Das Neueste, Vorankündigungen zuerst

         
 

 

Eröffnung 3. Juni 2021:

Große Retrospektive zum 100. Geburtstag Helmut Newtons

Helmut Newton Foundation zum 100. Geburtstag Helmut Newtons: Ohne die Corona-Pandemie sollte an Newtons Geburtstag eine neue große Retrospektive eröffnet werden. Die Retrospektive wird erst an June Newtons Geburtstag, also am 3. Juni 2021 eröffnet. Diese Ehrentage haben auch in der Vergangenheit der Stiftung stets eine große Rolle gespielt. Die Foundation zeigt am 31. Oktober eine erste große Outdoor-Ausstellung an vielen Orten in Berlin sowie eine Filmreihe mit bisher nie gezeigten Filmen zu seinem Werk innerhalb der Stiftung beginnend mit dem Filmportrait "The Bad and the Beautiful" von Gero von Boehm, das am 31. Oktober auch auf 3Sat ausgestrahlt wird.

Helmut Newton Foundation

 

03.10.2020 bis 28.03.2021:

Flusslandschaften

Aus der Ankündigung des Kunstarchivs:

Gezeigt werden Schwarz-Weiß- und Farbfotografien von den vornehmlich Düsseldorfer Fotokünstlerinnen und -künstlern Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Andreas Gursky, Axel Hütte, Bernard Langerock, August Sanders und Josef Schulz. In ihren Werken beschäftigen sie sich mit dem Motiv der Flusslandschaft, ein klassisches Sujet der Malerei. Mit dem Motivkreis der "Flusslandschaften" will die Ausstellung den Aspekt der Sinnlichkeit  in der Gegenwarts- und zeitnahen Fotografie thematisieren.

Kunstarchiv Düsseldorf Kaiserswerth

 

 

2020 Ausstellungen zur Fotografie

 

05.03.2020 bis 20.09.2020:

Analogien: Bernd & Hilla Becher, Peter Weller, August Sander

Aus der Ankündigung des Kunstarchivs:

Photographische Industrielandschaften, Architekturen und Portraits

Kunstarchiv Düsseldorf Kaiserswerth

 

13.03.2020 bis 31.08.2020:

Hans Lux: without words

Hans Lux - Retrospektive aus über 50 Jahren fotografischen Schaffens parallel zur großen Peter Lindbergh Ausstellung im Kunstpalast Düsseldorf

Aus der Ankündigung der Galerie: Der Fotograf Hans Lux war der "Lehrherr" von Peter Lindbergh und war mit ihm Jahrzehnte eng verbunden. Hans Lux hat eine ganze Generation von Fotografen/innen geprägt. Die Galerie noir blanche zeigt die allererste Ausstellung und Präsentation der Fotografien von Hans Lux. Eine wundervolle Ausstellung mit privaten und persönlichen Einblicken seiner jahrzehntelangen fotografischen Arbeit.

noirblanche: Galerie für Fotografie und Design: Düsseldorf


09.02.2020 bis 03.05.2020:

Laurenz Berges: 4100 Duisburg. Das letzte Jahrhundert

Aus der Ankündigung des Museums: Laurenz Berges hat über die Jahre auch regelmäßig im Ruhrgebiet gearbeitet. Aus dieser Beschäftigung sind die Bilder über Duisburg hervorgegangen, denen die Ausstellung gewidmet ist. Es geht dabei insbesondere um den Norden der Stadt, der einst Ort einer intensiven industriellen Tätigkeit war und der Stadt Wohlstand brachte. Berges zeigt sich hier gebannt von einer aktuellen Szenerie, die wie die abgewandte Seite der Gegenwart wirkt.

Quadrat: Bottrop



05.02.2020 bis 01.06.2020: Peter Lindbergh: Untold Stories

Aus der Ankündigung des Museums: Die Ausstellung Untold Stories ist die erste von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau. Der 1944 geborene und in Duisburg aufgewachsene Fotograf hat zwei Jahre an der Präsentation gearbeitet. Lindberghs Zusammenstellung von 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis heute ermöglicht einen eingehenden Blick auf sein umfangreiches Œuvre und lädt zum Entdecken vieler bislang unerzählter Geschichten ein.

Kunstpalast: Düsseldorf

 

31.01.2020 bis 07.03.2020:

Christian und Helga von Alvensleben: Haute Couture des Himmels

Aus der Ankündigung der Galerie: Christian und Helga von Alvensleben zeigen mit dieser Ausstellung die Schönheit der verletzlichen Atmosphäre unserer Erde.

noirblanche: Galerie für Fotografie und Design: Düsseldorf

07.12.2019 bis 25.01.2020 Joop Greypink: PUROS           

Aus der Ankündigung der Galerie: Puro, das heisst im Spanischen Zigarre. Aber auch "echt". [...] Diese Fotoserie ist eine Enzyklopädie der Cubaner, die zeigt, wie sich im Foto der Geist einer Gesellschaft und seiner Menschen spiegeln kann.      

noirblanche: Galerie für Fotografie und Design: Düsseldorf

 

2019 Ausstellungen zur Fotografie

 

Michael Wolf: Bottrop-Ebel 76

24. Februar bis 19. Mai 2019

Fotoausstellung: Museum Quadrat, Bottrop

Der Fotograf Michael Wolf war in den 1970er Jahren Schüler der Folkwangschule in Essen. Seine Examensarbeit, die von den Professoren Otto Steinert und Lutz Niethammer betreut wurde, trug den Titel "Die Lebensbedingungen einer Bergmannssiedlung am Beispiel von Bottrop-Ebel".

Wolf, erzählt Museumsdirektor Heinz Liesbrock, habe Jahrzehnte gewartet, die Bilder im Quadrat ausstellen zu dürfen – wollte aber nie aufs Museum zugehen. Nun habe das Museum gehandelt, weil die Bilder „eminent historisch“ geworden seien und „eine andere Geschwindigkeit, andere Lebensformen als heute“ zeigten.

 

2018 Ausstellungen zur Fotografie

2018-12: Saul Leiter. David Lynch. Helmut Newton: Nudes

01.12.2018 bis 19.05.2019
Museum für Fotografie, Berlin

Saul Leiter hat parallel zu seiner Modefotografie für Harper’s Bazaar und seinen Farbabstraktionen, die seit den 1950er Jahren in den Straßen New Yorks entstanden, auch Akt im Studio inszeniert. Diese Bilder blieben zu Lebzeiten gewissermaßen unter Verschluss und nur wenige seiner Freunde kannten diese stillen und intimem Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Leiter entwickelte die Aktbilder selbst in der eigenen Dunkelkammer, während seine Farbaufnahmen von Fotolaboren in New York vergrößert wurden. Die weiblichen Modelle waren Freundinnen oder Geliebte des Künstlers, der sie in seiner New Yorker Wohnung porträtierte.

Eine ähnliche Bildstimmung begegnet uns bei den Aktaufnahmen von David Lynch, die ein halbes Jahrhundert später, vor allem in Lodz und Los Angeles, entstanden sind; die meisten in Schwarz-Weiß, einige wenige in Farbe. Lynchs wirken vergleichbar mysteriös wie seine Filme. Vielmehr scheinen wir in der Bildbetrachtung noch das vorsichtige, ja zarte Umkreisen und Untersuchen des weiblichen Körpers mit der Fotokamera zu spüren; solche Imaginationen sind wohl nur mit dem Medium Fotografie möglich. Publikation, 2016: „Nudes“ Verlag der Pariser Fondation Cartier.

Helmut Newton hat mit Aktfotografie in den 1970er-Jahren begonnen, diesseits und jenseits seiner Modebildproduktion, und bis zu seinem Lebensende 2004 auch in diesem Genre gearbeitet. Seine Serie „Naked and Dressed“, die den Übergang vom Mode- zum Aktbild in seinem Werk markiert, und die „Big Nudes“ machten ihn weltberühmt und inspirierten zahlreiche Kollegen und bildende Künstler zu Nachahmungen oder Neu-Interpretationen. Die jetzige Präsentation vereint etwa 60 solcher Ikonen aus manchen seiner bekannten Ausstellungen und Projekte.

Es ist das erste Mal in der Geschichte der Helmut Newton Stiftung, dass eine Ausstellung ausschließlich dem Genre Akt gewidmet wird.

 

 

2018-09: Museum Folkwang: Unheimlich real.Italienische Malerei der 1920er Jahre.

28. Sept. 2018 – 13. Jan. 2019

 

Der Magische Realismus in Italien der 1920er Jahre. 

Der Magische Realismus ist keine Künstlergruppe, sondern eine künstlerische Haltung.

Der Kunsthistoriker Franz Roh beschreibt das Phänomen 1925 folgendermaßen:

„Mit ‚magisch‘ im Gegensatz zu ‚mystisch‘ sollte angedeutet sein, daß das Geheimnis nicht in die dargestellte Welt eingeht, sondern sich hinter ihr zurückhält.“

Diese Ausstellung wurde aufgenommen, weil sie thematisch den fotografischen Realismus bzw. die Fotografie der „Neuen Sachlichkeit“ (Albert Renger-Patsch) thematisch berührt und weil in der Weimarer Kunst der „Magische Realismus“ und der Ansatz „Neue Sachlichkeit“ zunächst für die gleiche künstlerische Haltung gestanden hat.

 

 

 

2018-05: Bernd und Hilla Becher. Bergwerke: Quadrat Bottrop

4. Mai bis 23. September 2018

weitere Informationen

 

   

2017 Ausstellungen zur Fotografie

 

2017-09: Axel Hütte. Frühwerk: Quadrat Bottrop

24. September 2017 bis 7. Januar 2018

weitere Informationen

 

2017-04: PETER LINDBERGH / GARRY WINOGRAND: WOMEN ON STREET

NRW Forum, Duesseldorf, Germany

February 3 - April 30, 2017

Info

 

2017-04: From Fashion to Reality

Peter Lindbergh. Kunsthalle München.

 

Weitere Informationen

13. April – 31. August 2017

L-Info

 

 

2017-02 Claus Goedicke. Dinge
Fotografien 2007 - 2015

19. Februar bis 7. Mai 2017

weitere Informationen

 

 

2016 Ausstellungen zur Fotografie

2016-09: Peter Lindberg A Different Vision on Fashion Photography

Rotterdam: Kunsthal.

10. September 2016 - 12. Februar 2017

 Die erste Ausstellung in den Niederlanden, die dem deutschen Fotografen Peter Lindbergh gewidmet ist, eröffnet am 10. September. Die Kunsthal Rotterdam hat die 220 Fotos umfassende Ausstellung initiiert, produziert und wird für die Tour verantwortlich sein. Im Rahmen dieses spektakulären Überblicks über Lindberghs umfassendes Werk wird auch exklusives Material gezeigt, dass von bisher niemals gezeigten persönlichen Notizen, Storyboards, Props, Polaroids, Kontaktbögen und Filmen bis hin zu monumentalen Drucken reicht. Es handelt sich um eine großangelegte Retrospektive der Arbeit des Fotografen. Lindberghs reine Schwarz-Weiß-Fotografien haben den Verlauf der Modefotografie seit den frühen 1980er Jahren bestimmt.                

weitere Informationen

 

 

2016-09: Josef Albers. Fotografie.
Begleiter vom Bauhaus bis zu den späten Reisen

Ein Erwerb für die Sammlung des Josef Albers Museums

 

2016-02: Miles Coolidge. Fotografien und Chemical Pictures

21. Februar bis 8. Mai 2016

weitere Informationen

 

 

2015 und 2014 Ausstellungen

2015-09: Walker Evans. Tiefenschärfe. Die Retrospektive

27. September 2015 bis 10. Januar 2016

 

2015-12 Kunst als Erfahrung.
Josef Albers als Lehrer - der Maler und seine Schüler

15. Dezember 2015 bis 30. März 2014

 

 

2013 bis 2010 Ausstellungen zur Fotografie


Robert Adams: The Place We Live.
Retrospektive des fotografischen Werks

30. Juni bis 10. November 2013

2012-02: Simone Nieweg. Natur der Menschen. Landschaftsfotografie

12. Februar bis 27. Mai 2012

 

2010-02: Bernd und Hilla Becher.
Bergwerke und Hütten – Industrielandschaften

7. Februar bis 2. Mai 2010

Über vierzig Jahre hat das Fotografenpaar Bernd und Hilla Becher an einer Bestands­aufnahme von Gebäuden der Industriearchitektur gearbeitet. Fabrikhallen, Fördertürme, Gasbehälter, Stahlöfen, aber auch Fachwerkhäuser gehören zu den Sujets, die sie in Deutschland, in England, Frankreich, Mitteleuropa und den USA aufgenommen haben.
Sie nennen diese Gebäude 'Anonyme Skulpturen', um auf deren eigentlich künstlerische Qualität hinzuweisen, die jedoch im Bewusstsein der zumeist unbekannten Baumeister und der Benutzer keine Rolle spielte. Ihre Fotografie will diese verborgenen skulpturalen Qualitäten verdeutlichen; genauso ist sie historische Dokumentation, mit der eine untergehende Baukultur - viele der fotografierten Gebäude und Anlagen sind heute nicht mehr in Gebrauch oder bereits abgerissen - vor dem Vergessen bewahrt werden soll.
Das Ehepaar Becher hat sich von Beginn an der Industriearchitektur im Ruhrgebiet mit besonderem Interesse gewidmet, namentlich den für diese Region typischen Berg­werken und Stahlhütten. Zum ersten Mal wird mit unserer Ausstellung dieser Bereich ihres Schaffens systematisch erschlossen. Namen wie die der Zechen Concordia und Hannibal oder der Gutehoffnungshütte stehen bis heute für die industrielle Geschichte des Ruhrreviers. Dabei konzentriert sich die Ausstellung nicht auf einzelne Gebäude, sondern nimmt die Anlagen als ganze und ihre Situierung innerhalb des Stadt- oder Naturraums in den Blick. Dieser von den Bechers 'Industrielandschaft' genannte Bildtypus stellt das Ruhrgebiet in Bezug zu vergleichbaren Komplexen in Deutschland, Europa und den USA. Die für die Geschichte der Region so wichtige Sprache der Industriearchitektur findet hier zu einer gültigen Darstellung.

weitere Informationen

 

2009-1994 Fotoausstellungen

2004-02: Robert Adams. The New West

22. Februar bis 18. April 2004

Robert Adams' "The New West" ist eine der großen Bildfolgen in der Tradition von Walker Evans' "American Photographs" und Robert Franks' "The Americans", in denen Amerika sich selbst, seiner Geschichte und Gegenwart, seinen Hoffnungen begegnet. Entstanden um 1980, umkreisen die 58 schwarz-weiß Fotografien den Mythos des Westens, der das Selbstverständnis der Nation seit ihrer Gründung bestimmt. Die Weite der Landschaft, die Majestät der Rocky Mountains und die strahlende Klarheit des Lichts stehen – wie in der Vergangenheit – für den amerikanischen Traum von der Freiheit des Individuums und der Verschwisterung von Gesellschaft und Natur. Bei Adams ist die Landschaft des Westens immer noch utopisches Gegenbild, doch sind ihr auch unübersehbar die Zeichen einer Krise eingeschrieben: Die Zersiedlung und Verschmutzung des einst unberührten Raums werden genauso offenbar wie die Nivellierung allen gesellschaftlichen Lebens.

 

2003-02:   Peter Lindbergh: Stories. Supermodels

Oberhausen 14.02.-15.05.2003

:Info

 

1994-03: Helmut Newton: Aus dem Photographischen Werk:

Deichtorhallen Hamburg, 26. November 1993 - 23. Januar 1994 ,

Josef-Albers-Museum Bottrop, 6. März - 15. Mai 1994 ,

Fotomuseum Winterthur, 10. Juni - 21. August 1994 ,

Castello di Rivoli, Turin. Oktober - Dezember 1994

Josef-Albers-Museum Bottrop, 6. März - 15. Mai 1994

Leitung: Ulrich Schumacher

 

         
             
 

2020 - 1992 Fotografie im Folkwang Essen (in Arbeit)

 

2016-12: Werkstatt für Photographie 1976 – 1986

Hrsg. von Florian Ebner, Felix Hoffmann, Inka Schube,
Thomas Weski
Mit Texten von Florian Ebner, Ute Eskildsen, Carolin Förster, Christine Frisinghelli, Virginia Heckert, Felix Hoffmann, Klaus Honnef, Jörg Ludwig, Inka Schube, Thomas Weski
In deutscher und englischer Sprache
420 Seiten, 225 Abbildungen
Koenig Books, Verlag der Buchhandlung Walther König, 2016
ISBN: 978-3960980438

 

2016-10 Dancing with Myself

Folkwang 7. Oktober 2016 – 15. Januar 2017

Hrsg. Museum Folkwang
Vorwort von Tobia Bezzola und François Pinault
Gespräch zwischen Martin Bethenod, Florian Ebner und Anna Fricke
Mit Essays von Abigail Solomon-Godeau, Sabine Flach, Sabine Weier, Kito Nedo und Texten von Martin Bethenod, Florian Ebner, Anna Fricke und Stefanie Unternährer
Englische Ausgabe
216 Seiten, 200 Abbildungen
Edition Folkwang / Steidl, ISBN 978-3-95829-172-0 

 

2016-04 Thomas Struth: Nature & Politics

4. März – 29. Mai 2016
weitere Info

 

2015-10 Otto Steinert: Absolute Gestaltung

16. Okt. 2015 – 28. Februar 2016

Weitere Info

 

2015-10 Conflict, Time, Photography

10. April – 5. Juli 2015

Weitere Info

 

2012-11 Bond, ...James Bond

10. 11. 2012 – 13. 1. 2013

Filmplakate und Fotografien aus fünfzig Jahren

Weitere Info

 

 

 

14. Juni – 17. August 2014

 (Mis)Understanding Photography. Werke und Manifeste

Reader zur gleichnamigen Ausstellung
Vorwort: Tobia Bezzola, Grußwort: Hortensia Völckers/Alexander Farenholtz, Einleitung: Florian Ebner
Edition Folkwang/Steidl 2014

Manifeste!
Eine andere Geschichte der Fotografie

Museum Folkwang/Fotomuseum Winterthur (Hrsg.)
Grußworte: Hortensia Völckers/Alexander Farenholtz, Fritz Behrens, Tobia Bezzola, Duncan Forbes; Texte: Florian Ebner, Duncan Forbes, Bernd Stiegler, Spephen C. Pinson, Steffen Siegel, Christian Joschke, Andreas Fischer, François Brunet, Giuliano Sergio, Herbert Molderings, Kathrin Schönegg, Lisa Springer, Wolfgang Hesse, Andrés Mario Zervigón, Kerstin Meincke, Thomas Schatz-Nett, Karel Císar, Rolf Sachsse, Christian Joschke, Christiane Kuhlmann, Ute Eskildsen, Madoka Suehiro Yuki, Franziska Scheuer, Marcelina Kwiatkowski, Susanne Holschbach, Sarah James, Wilhelm Schürmann, Daniela Janser, Reinhard Braun,
Steidl 2014

 

 

 

28. 4. – 5. 8. 2012
„Unsere Zeit hat ein neues Formgefühl“
Fotografie, Grafik und Plakat der zwanziger Jahre

Unsere Zeit hat ein neues Formgefühl
Fotografie, Grafik und Plakat der zwanziger Jahre
Edition Folkwang / Steidl
3 Einzelkataloge im Schuber
Mit Texten von Tobias Burg, Petra Steinhardt, Ute Eskildsen, Sophia Greiff, Julia Sonnenfeld, Markus Miller, Julia Wagner, Laura Zoremba, Veronika Kitzmüller, Annette Urban, Christin Müller und René Grohnert
Herausgeber: Museum Folkwang

ISBN 978-3-86930-473-1

 

 

 

25. Februar – 29. April 2012:

Der Mensch und seine Objekte
Fotografische Sammlung

Edition Folkwang / Steidl
Mit Texten von Peter Geimer, Bernd Stiegler, Steffen Siegel, Kathrin Peters und Ute Eskildsen
Herausgeber: Museum Folkwang
262 Seiten
ISBN 978-3-86930-472-4

 

 

 

2.7. – 10.10.2010
A Star Is Born
Fotografie und Rock seit Elvis

A Star Is Born. Fotografie und Rock seit Elvis

Katalog
2010, deutsch, 335 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Edition Folkwang/ Steidl
...vergriffen

 

 

2005 - 1997 Ausstellungen Fotografie (Museum Folkwang)

2005-06 bis 2005- 09: Diane Arbus: Revelations

Diane Arbus: Revelations. New York, München 2005: Random House:
352 S., 500 farbige Abb., davon 200 Duotone-Tafeln, Texte in englischer Sprache

18.6. - 18.9.2005
Ausstellung im Folkwang: Diane Arbus – „Revelations“

Der original-Beitrag des Museum Folkwang existiert nicht mehr im www. Daher hier der Beitrag des Deutschlandfunks:

Deutschlandfunk (Quellangabe siehe unten, Text leicht gekürzt)

Mit ihren Porträts von Kindern und Karnevalisten, ganz gewöhnlichen Menschen auf der Straße und schrillen Exzentrikern gelang Diane Arbus in den Sechzigern eine Allegorie des Nachkriegs-Amerikas. Ein Jahr nach ihrem Freitod feierte 1972 das New Yorker Museum of Modern Art die Fotografin in einer spektakulären Einzelschau, danach aber wurde es still um die Zeitgenossin und auch künstlerische Weggefährtin von Fotogrößen wie William Klein oder Richard Avedon. Doch mit „Revelation“ – Enthüllung oder auch „Offenbarung“ – ist nun im Essener Folkwang Museum erstmals in Europa nicht nur eine umfassende Werkschau, sondern auch der Rückblick auf ein bewegtes Leben zu sehen.

[...]

Ute Eskildsen: " Deshalb ist diese Ausstellung auch so wichtig. Es gab eine große Retrospektive von Winogrand, vor Jahren vom MoMA gemacht. Es gibt Robert-Frank-Ausstellungen ausführlich – aber Diane Arbus ist, was ihr Gesamtwerk angeht, noch unentdeckt. "

Bis heute hat sich in den Porträts, die Menschen eben nicht einfach nur widerspiegeln, ein Geheimnis erhalten. Es ist dieser unbestimmte Eindruck, dass hier weniger die ostentative Gestik der Porträtierten als der einfühlsame Blick der unsichtbaren Fotografin Gestalt angenommen hat. Deutlich wird das für Ute Eskildsen im Vergleich mit den Sozialporträts des Klassikers August Sander und den jüngsten Porträtserien etwa von Rineke Dijkstra.

Ute Eskildsen: " Da ist es natürlich so, dass Sander in einer ganz anderen Zeit arbeitet. Sanders Figuren posieren, halten still, sind im Grunde statuarisch – was Rineke Dijkstra wieder aufgreift als heutige Fotografin. Aber Diane Arbus steht eben dazwischen. Es gibt sehr viele Bilder, die sind nahezu situativ, da sind wieder ganz isolierte Figuren dabei. Aber von der Stimmung, die diese Bilder ausstrahlen, von der Präsenz der Figuren, da hat sie doch einfach Entscheidendes von Lisette Model.“

Diane Arbus nahm Andy Warhols Pop-Strategie vorweg, machte Jedermann-Figuren für einen Moment berühmt, rückte soziale Randexistenzen mit Porträts in „Esquire“ oder „Harper’s Bazaar“ in den Mittelpunkt. Oft um den Preis eines Skandals, einer Provokation, die heutige Betrachter kaum mehr bemerken dürften.

Ute Eskildsen: " Das bedeutet nun nicht gerade, dass sich die Gesellschaft daran gewöhnt hat. Also wir haben immer noch Reportagen – wenn überhaupt noch welche gedruckt werden in den Illustrierten – die sich auch mit Freaks beschäftigen oder mit Drogenabhängigen oder mit Transvestiten. Das ist Teil unserer gesellschaftlichen Realität geblieben. Und insofern muss man in Erinnerung rufen, dass Diane Arbus eine der ersten war, die sich diesen Themen gewidmet hat. "

Der Fotograf Richard Avedon nahm sich Diane Arbus zum Vorbild, weil sie nach einer Epoche der Reporter, die klammheimlich auf die Pirsch nach jenem angeblich entscheidenden Moment gegangen waren, die Fotografie wieder näher zu den Künstlern brachte. Wobei ihre Kunst sich nicht allein im visuell-gestalterischen Umgang mit der Kamera erschöpfte.

Ute Eskildsen: " Norman Mailer hat einmal gesagt, für sie sei die Kamera der Hausschlüssel zu allem. Und wir fragen uns heute noch, wie hat sie eigentlich Zugang bekommen, warum haben die Leute sich von ihr fotografieren lassen. Da kommen wir eben doch zu dem entscheidenden Unterschied zwischen Fotografie und Malerei. Das heißt, Fotografie hat auch immer damit zu tun, wie man einer hinter der Kamera imstande ist, Kontakt aufzunehmen und Respekt zu erhalten von den Leuten, die er fotografieren möchte. "

[...]

Info: Deutschlandfunk Deutschlandfunk Archiv: Podcast Jochen Stöckmann

 

 

6.2. – 2.4.2000
Walker Evans. New York
Fotografien von 1927 bis 1963

 

23.3. - 30.4.1997
Albert Renger-Patzsch im Museum Folkwang
Bilder aus der Fotografischen Sammlung und dem Girardet- foto-Archiv

 

21.6.1997 - 27.9. 1992
Edward Hopper und die Fotografie
Die Wahrheit des Sichtbaren